Nominativ im Kosovo-Dialekt - Albanische Grammatik einfach erklärt

In diesem Kapitel geht es um den 'Nominativ'-Fall im Albanischen

Der Nominativ wird verwendet, um das Subjekt eines Satzes zu bezeichnen. Es handelt sich dabei um das Wort, das die Handlung im Satz ausführt oder den Zustand beschreibt. Im albanischen Satzbau steht das Subjekt meist am Anfang des Satzes.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und wird in verschiedenen grammatischen Strukturen wie Aussagen, Fragen und Ausrufen verwendet.

  • Subjekt eines Satzes: Der Nominativ wird verwendet, um die Person oder Sache zu kennzeichnen, die die Handlung ausführt. Beispiel: Djali shkon në shkollë. – „Der Junge geht zur Schule.“
  • Bezeichnung von Zuständen: Der Nominativ kann verwendet werden, um Zustände oder Identitäten auszudrücken. Beispiel: Ajo është mësuese. – „Sie ist Lehrerin.“
  • Antwort auf Fragen mit „Wer?“ oder „Was?“: Der Nominativ beantwortet Fragen nach dem Subjekt. Beispiel: „Kush shkon në shkollë?“ – „Djali.“ („Wer geht zur Schule?“ – „Der Junge.“)

  • Einfacher Satz: Djali luan futboll. – „Der Junge spielt Fußball.“
  • Fragesatz: „Kush luan futboll?“ – „Wer spielt Fußball?“ Antwort: „Djali.“ („Der Junge.“)
  • Zustandssatz: Ata janë studentë. – „Sie sind Studenten.“
  • Ausruf: Djali! – „Der Junge!“ (Ruf oder Aufforderung).

Im Albanischen gibt es einige Besonderheiten bei der Verwendung des Nominativs:

  • Bestimmter und unbestimmter Artikel: Der Nominativ unterscheidet zwischen bestimmten und unbestimmten Formen. Beispiel: „Djali“ (der Junge, bestimmt) vs. „Një djalë“ (ein Junge, unbestimmt).
  • Gender und Plural: Die Form des Nomens im Nominativ variiert je nach Geschlecht und Zahl. Beispiel: „Djali“ (der Junge) vs. „Djemtë“ (die Jungen).
  • Flexibilität im Satzbau: Im Albanischen kann das Subjekt aus stilistischen Gründen auch nach dem Prädikat stehen. Beispiel: Shkon djali në shkollë. – „Geht der Junge zur Schule.“

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